Was hat ein zweifacher Oscar-Preisträger mit dem letzten Staatratsvorsitzenden der DDR zu schaffen? Tom Hanks und Egon Krenz trafen sich gestern um 13 Uhr zum Mittagessen im Restaurant "Guy" in Mitte, plauderten eineinhalb Stunden angeregt, wie die "Berliner Morgenpost" berichtet. Grund: Recherche für Toms nächstes Filmprojekt. Er will die Lebensgeschichte des US-Sängers Dean Reed, der freiwillig in die DDR ging und 1986 unter mysteriösen Umständen starb, auf die Leinwand bannen (BZ berichtete). Hanks wird die Hauptrolle übernehmen, Titel des Projekts "Kamerad Rockstar". Freigänger Krenz (er verbüßt eine sechseinhalbjährige Haftstrafe wegen Totschlags) war ein guter Freund von Reed.